Gründung

Am 5. März 1967 haben 7 Fasnächtler - eine Frau und sechs Männer - beschlossen, eine eigene Clique zu gründen. Ob die Idee des Namens dazu auf dem Marktplatz vor dem Rathaus geboren wurde, oder ob Einzelne davon geträumt haben, einmal im Rathaus regieren zu können, weiss heute niemand mehr, denn die Vereinschronik gibt darüber leider keine Auskunft. Auf jeden Fall scheint die Obrigkeit sie inspiriert zu haben und sie beschlossen somit, sich fortan «Rotsherre-Clique» zu nennen.

Stamm

Mit grosser Begeisterung machten sich 1967 die Gründungsmitglieder ans Werk und suchten weitere Aktive. Schon ein Jahr später marschierten die «Rotsherren» mit einem beachtlichen Zug am Cortège mit. 26 Aktive, eine Laterne und ein Wagen haben sich damals mit dem Sujet «dr Baudeppe-Spatze-Drägg-Kompläx» in die Route eingefädelt.

Nach dieser ersten Fasnacht kamen dann gewisse Zweifel bezüglich der richtigen Schreibweise des Namens «Rotsherre» auf. Nach der Konsultation des Staatsarchivs und des Baseldytsch-Wörterbuchs wurde beschlossen, sich künftig «Rootsheere» zu nennen, der Name, der bis heute überdauert hat.

Bereits 1970 ist die Clique vom Fasnachts-Comité als Stammclique aufgenommen worden. Seither sind die «Rootsheere» als Stammverein unaufhaltsam gewachsen. 1972 wurde die Junge Garde aus der Taufe gehoben.

Viele Aktive des Stammvereins sind in der Jungen Garde der Rootsheere-Clique aufgewachsen und haben dort die Kunst des Pfeifens und des Trommelns, die Tradition der Basler Fasnacht, erlernt.

Je mehr Junge in den Stamm übertraten, umso grösser wurde der Wunsch der «Älteren» nach einem eigenen Platz innerhalb der Clique. 1985 war es dann soweit: die Alte Garde wurde gegründet. Leider wurde diese Mitte der 90ger-Jahre aus Mangel an Aktiven wieder stillgelegt.

Junge Garde

 

Die Junge Garde wurde 1972 gegründet um den Nachwuchs der Clique zu fördern. Ein Jahr nach der Gründung, 1973, liefen diese bereits am Cortège mit.